Dienstag, 23. Januar 2007

Nonverbale Begrüßungs- und Abschiedszeremonie (Handschütteln)

Händeschütteln

Quelle: Wikipedia, der freien Enzyklopädie



Das Händeschütteln ist ein in westlichen Ländern gängiges nonverbales Begrüßungsritual. In anderen Kulturkreisen ist es hingegen traditionell unüblich oder auf gleichgeschlechtliche Kontakte – insbesondere unter Männern – beschränkt.

Ebenso wie viele andere Begrüßungszeremonien wird es normalerweise mit der rechten Hand ausgeführt, außer beim Handschlag des Pfadfindergrußes, dort mit der Linken. Die Hände umfassen sich dabei für einige Sekunden und werden oft rhythmisch auf und ab bewegt. Fehlt diese Bewegung, wird mitunter auch vom Händedruck gesprochen. Ein Vorläufer dürfte das Winken sein, welches ursprünglich wohl dazu diente, dem Gegenüber die leere Waffenhand zu präsentieren. Beim Händeschütteln kommt noch der unmittelbare Körperkontakt hinzu. Als noch intimer können – je nach Kulturkreis – die Umarmung und der Wangenkuss gesehen werden.

Beim Händeschütteln unter Männern ist ein kräftiger Händedruck das Zeichen für Selbstbewusstsein, Kraft und Willensstärke. Ein sehr schwacher Händedruck kann indes negative Assoziationen hervorrufen.

Das Händeschütteln kann auch als Bekräftigung einer getroffenen Vereinbarung erfolgen, z.B. unter Geschäftsleuten, Wettpartnern und Politikern. Öffentliches Händeschütteln in der Mediengesellschaft wird auf Wunsch von Kameraleuten und Fotografen mitunter auch mehrmals wiederholt.

Ursprung

Aus der Bibel im Neuen Testament wird im Brief des Paulus an die Galater erwähnt, dass Paulus beim Abschied in Jerusalem die „rechte Hand der Freundschaft“ gereicht wurde. Dies weist darauf hin, dass bereits in der griechisch-römischen Zeit die Tradition des Händeschüttelns bekannt war. In seine heutige Form kam der Brauch vermutlich durch die Quäker im 17. Jh. als eine vereinfachende und gleichstellendere Form der Begrüßung (Etikette).

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4ndesch%C3%BCtteln

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