Montag, 19. Februar 2007

Hinderlich - "Hugphobie" (Umarmungsabneigung)

Nicht jeder mag Nähe. Ob man das gar als Hugphobie bezeichnen könnte? Stöbert man mal unter diesen Gesichtspunkt weiter, stellt man fest, daß es da doch einiges gibt, was einer Hugphilie entgegensteht. Hinderlich:
gar nicht gut darauf zu sprechen sind diejenigen, die unter Agaraphobie (Angst davor, angefasst zu werden) "leiden". Ebenfalls nicht fördernd dürften dann Unterarten diese Phobie sein: Androphobie – Angst vor Männern, Gynäphobie - Angst vor Frauen, Haphephobie – Angst vor Berührung, Aphephosmophobie – Angst vor Berührungen, Chiraptophobie – Angst vor Berührung, Dishabiliophobie – Angst, sich vor jemandem auszuziehen, Demophobie - Angst vor Menschenansammlungen, Dermatosiophobie - Angst, sich mit Hautkrankheiten anzustecken, Eisophobie - Platzangst, Genophobie - Angst vor der Sexualität, Gymnophobie - Angst vor dem nackten Körper, Hedonophobie - Angst vor angenehmen Empfindungen, Haptophobie - Angst vor Berührungen ( Ansteckungsangst ), Hominophobie – Angst vor Männern, Nudophobie - Angst vor Nacktheit, Ochlophobie - Angst vor Menschenmengen, Pädophobie – Angst vor Kindern oder auch Puppen, Venustraphobie – Angst vor schönen Frauen, ... und am schlimmsten: Panophobie – Angst vor Allem und Jedem.

Das ist für diejenigen schwer nachvollziehbar, die unter Hugphilie leiden ...
[Hug (engl. Umarmung) siehe www.hugsforfree.de
Substantive mit der Endung -philie (von griech. philos - der Freund) bezeichnen eine Vorliebe oder Neigung insbesondere eines Menschen zu einer bestimmten Gattung von Objekten oder Personen.]

Link: http://www.paniker.de/frame_r2_5.htm
Link: http://lexikon.freenet.de/-philie

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