Sonntag, 21. Januar 2007

Oxytocin und Cortisol

Umarmen - Balsam für Männer- und Frauenherzen

Offensichtlich scheinen Stressanzeichen kleiner zu werden, wird Mann/Frau in den Arm genommen. Darüber gibt es sogar eine Studie. Einer der Gründe sind unsere Hormone. Als Hormone werden chemische Botenstoffe bezeichnet, die entweder direkt oder indirekt (effektorisch oder glandotrop) den z.B. Stoffwechselprozess im menschlichen Körper beeinflussen. Eines der Hormone, welches neben dem Oxytocin ([C43H66N12O12S2] – "Das Bonding Molekül") mit für den Stressabbau mitverantwortlich ist, das Cortisol , führt neben weiteren anderen Hormonen u.a. zur Abnahme des Blutdrucks. Mit ein Grund, warum es derzeit besonders ins Visier der Forscher geraten ist. Wenn man das nun aus Sicht derjenigen betrachten möchte, die sich kostenlos (weil ja in sich selbst vorhanden bzw. produzierbar) dopen wollen, brauchen eigentlich nur noch einen Partner und Streicheleinheiten. Mit anderen Worten, für den Stressabbau wird kein neues Arzneimittel bzw. kein neuer Arzneiwirkstoff notwendig, sondern einfach nur in den Arm nehmen. Wissenschaftler der Universität North Carolina haben viele Paare untersucht und ihren biologischen Daten wie Blutdruck, Cortisolspiegel und Herztätigkeit vor und nach einer liebevollen Umarmung festgehalten.

Ergebnis: von der zärtlichen Geste profitieren beide, Mann und Frau.
Allerdings scheint der Effekt für das sogenannte "schwache Geschlecht" noch höher zu sein.
Charmaine Griffiths, Sprecherin der British Heart Foundation: „Man muss hinzufügen, dass zwischenmenschliche Unterstützung, wie sie eine Umarmung darstellt, nicht nur für Paare eine positive Wirkung auf die Gesundheit hat, sondern für jeden Menschen.“

Quelle: BBC http://www.focus.de/gesundheit/news/umarmen_nid_17827.html

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

hoch lebe das "kuschelhormon" oxytozin !!

jetzt ist aber auch klar, weshalb wir frauen oftmals einfach lieber kuscheln wollen ... wir haben das oxytozin in viel höherer konzentration im blut ...

schönen tag an die welt,

aNNeTTe