Donnerstag, 25. Januar 2007

Trost

Die Trost-Umarmung, der Trost-Hug: In erster Line taucht diese Geste bei Menschen auf. Zum Beispiel dann, wenn einem Menschen von einem anderen meist in Worten, Gesten oder durch Berührungen Beistand geleistet wird. Dies soll das Leid und den seelischen Schmerz lindern. Reflektorisch erzeugt es das Gefühl aufgefangen zu werden oder aufgefangen worden zu sein. Es ist ein "geteiltes" Leid und wird "mit getragen" und damit "geteilt". Mit oder ohne Mitteilung verbaler Art. Die Umarmung ist einfach und einfach Sprache genug. Eine tröstende Umarmung kann bei Leid uns Schmerz hilfreich sein. Dabei spielt es in erster Linie keine Rolle, ob die Initiative vom Tröster oder vom Geströsteten (respektive dem zu Tröstenden) ausgeht. Genauso gibt es aber auch die trostsuchende Umarmung, bei der die Initiative vom Trostsuchenden ausgeht, die nicht auf einen anderen Menschen ausgerichtet ist. Je nach Situation kann da auch schon mal der Lieblings-Teddy, das Schmusekissen oder das Haustier kontaktiert werden. Alle Beispiele dafür hier jetzt finden zu wollen, hieße "irgendwie nicht ganz bei Trost zu sein". (Anmerkung: da würde auch keine Umarmung mehr helfen. Maximal um dem Eintippen von Bespielen in Form einer fesselnden Umarmung ein Ende zu bereiten.)

Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Trost

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